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Innovative Verkehrsdienste der Zukunft

Die moderne Mobilität basiert auf dem interoperablen Gedanken. Eine kluge und effiziente Nutzung bereits vorhandener Daten sowie die Bereitstellung und Generierung neuer Mobilitätsdaten bilden eine der zentralen Aufgaben unserer Entwicklungsarbeit.

Zukünftige Verkehrsdienste dienen auch wie bisher dem Transport von Personen und Gütern. Zukünftige Verkehrsdienste transportieren aber auch Daten: zur Vorbereitung des Transports, zur optimalen Durchführung des Transports und am Ende auch zur Bewertung der Transportleistung. Physische Transportnetze wie Straße und Schiene und Datennetze wachsen zusammen, erst die „datenbasierten Verkehrsdienste“ ermöglichen, den individuellen Autoverkehr, Taxis, Busse und den Nah- und Fernverkehr auf der Schiene zu durchgängigen Verkehrsketten zusammenzufügen („Mobilität 4.0“).

Wir wirken bei dieser wichtigen Zukunftsaufgabe aktiv mit. Wir kooperieren mit verschiedenen Verkehrsträgern, Hochschulen und IT-Unternehmen. Wir gestalten aktiv im Auftrag unserer Kunden aber auch durch die Entwicklung eigener Verkehrskonzepte!

Vielfältig in Bewegung.
Gemeinsam.

Digitale Leit- und Sicherungstechnik der Bahn

Das Schienennetz der DB Netz AG wird derzeit mit über 2.600 Stellwerken, aus der Historie heraus mit verschiedenen Stellwerktypen, betrieben. Diese haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Mechanische, elektromechanische und die inzwischen fortgeschrittenen elektronischen Stellwerke (ESTW) geben die derzeitigen Bauarten wieder. 

Die Zukunft wird durch das digitale Stellwerk (DSTW) geprägt sein, was hinsichtlich Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit einen fortschrittlichen Beitrag leisten wird.

Das DSTW bildet zukünftig das Herzstück der Digitalen Leit- und Sicherungstechnik (DLST) und damit die Grundlage für einen modernen Bahnbetrieb mit deutlich höheren Kapazitäten.

Ständiges
vorwärtsbewegen
ermöglichen.

EULYNX-Schnittstellenstandardisierung

Die europäische Digitalisierungsinitiative EULYNX definiert und standardisiert die Stellwerkschnittstellen der zukünftigen digitalen Leit- und Sicherungstechnik (DLST). Zur Spezifikation der System- und Funktionsanforderungen des Eisenbahnsystems wird ein modellbasierter Systementwicklungsansatz (MBSE) verwendet.

Das EULYNX MBSE Specification Framework ermöglicht die nahtlose Top-Down-Beschreibung der abstrakten Lösung eines Eisenbahnsystems auf verschiedenen Granularitätsebenen und aus verschiedenen Perspektiven. Ausführbare Zustandsmaschinendiagramme der Systems Modelling Language (SysML) bilden die Grundlage für die Erstellung von virtuellen Prototypen.

Um sicherzustellen, dass die erstellten Spezifikationen korrekt, eindeutig, vollständig und konsistent sind, verwenden wir MBSE, um die Systemanforderungen mit halbformalen und formalen Methoden zu spezifizieren und die Anforderungen in den Spezifikationen zu verifizieren und zu validieren.
Die Validierung und formale Verifizierung von Sicherheitsanforderungen bieten ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Effizienz. Neben EULYNX sind wir an weiteren europäischen Standardisierungs- und Innovationsprojekten im Eisenbahnsektor beteiligt. Dazu gehören Europe’s Rail, Shift2Rail, OCORA und Linx4Rail.

Unsere Tools und Methoden entsprechen der CENELEC-Norm EN50126.

Durch unsere Aktivität in der EULYNX Initiative unterstützen wir die Erwartungen von Politik und Gesellschaft, indem wir unseren Beitrag zum Klimaschutz, zur Verbesserung der Pünktlichkeit sowie zur Förderung der Interoperabilität leisten.

Den Bahnbetrieb
effizient gestalten.

Zukunftsorientierter
Mobilfunkstandard für Bahnen

Die Abkündigung des derzeit noch genutzten Funkstandards GSM-R stellt Eisenbahnunternehmen vor eine Reihe von Herausforderungen. Ein Übergang zum neuen Standard FRMCS (Future Railway Communication System) ermöglicht zwar eine Vielzahl neuer Applikationen und trägt zu den Zielen Kapazitätserhöhung und mehr Pünktlichkeit bei. Allerdings ist der Migrationsweg von alt zu neu noch nicht klar. Es gilt den massiven Techniksprung zum IP-basierten Mobilfunk zu bewältigen. Zudem müssen neue Business Modelle entworfen werden, die der erhöhten Zahl von Funkstandorten Rechnung tragen und sich auf realistische Annahmen bezüglich der Lebensdauer von Systemen stützen.

Wir können hier durch unsere aktive Teilnahme an Projekten, in denen verschiedene technische und ökonomische Lösungen erarbeitet werden, eine wichtige Orientierungshilfe in diesem komplexen Umfeld bieten. Daneben sind das Projektmanagement und die aktive Unterstützung von Entwicklungen ebenso Teil unserer Aufgaben. 

Vernetzt sein.

Und immer bereit,
mitzuwirken.

Automatic Train Operation (ATO)

Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit stehen bei der Entwicklung von autonomem Fahren im besonderen Fokus. Zur Unterstützung von ATO (Automatic Train Operation) werden neue Mobilfunkstandards für die Bahn benötigt, damit Daten auf Basis dieser Werte und dazu in Echtzeit zur Verfügung stehen.

Zusammen mit Partnern aus dem Mobilfunksegment sowie mit Infrastrukturmanagern arbeiten wir gemeinsam aktiv in den Bereichen Entwicklung und Projektmanagement an neuen technischen und ökonomischen Lösungen. Wir helfen dabei neue Business Modelle aufzuzeigen, die der erhöhten Zahl von Funkstandorten Rechnung tragen und sich auf realistische Annahmen bezüglich der Lebensdauer von Systemen stützt. Ein Übergang zum neuen Standard FRMCS (Future Railway Mobile Communication System) ermöglicht eine Vielzahl neuer Wege zu den Zielen Kapazitätserhöhung und Pünktlichkeit.

Innerhalb der Projekte arbeiten wir darüber hinaus an Projekten zur Architektur-Konzeption der Anbindung von TMS (Traffic Management Systems) an die DLST sowie an der Weiterentwicklung der Systemkomponenten des ATO. Als Referenzen in diesem Themenfeld sind insbesondere EULYNX – Modelling & Testing der LST-Schnittstellen (z.B. SCI-ILS), das Projekt ATO (WP1 bis WP5) mit TAURO (Technologies for Autonomous Rail Operation) und das nationale Forschungsprojekt Multi-Path (in Zusammenarbeit mit Siemens und Thales), in des u.a. um die GSM-R Nachfolge und Cloud-Lösungen für nationale und internationale Anwendungen von ATO over ETCS geht, zu nennen. Alle Ergebnisse unserer Arbeit in den ATO-Projekten für autonome Züge (WP1 bis WP5) mit TAURO (Technologies for the Autonomous Rail Operation) finden Anwendung in „Europe´s Rail“.

Effizienz erhöhen.
Nachhaltigkeit fördern.

Themen:

  • Testanalyse
  • Testdurchführung
  • Testmanagement
  • Testdatenmanagement
  • Testautomatisierung
  • Testdokumentation 

Synergieeffekte
erkennen und nutzen.

Test und Qualitätssicherung

Auf dem Gebiet des Tests und der IT-Qualitätssicherung unterstützen wir Projekte entsprechend des ISTQB®-Standards.

Unser Ziel ist stets ein transparenter, dokumentierter und nachvollziehbarer Test- und Abnahmeprozess. Zwecks Gestaltung eines effizienten Test- und Abnahmeprozesses setzen wir auf Standard-Werkzeuge des Marktes ebenso wie auf individuell entwickelte Werkzeuge (Tools).  

Entwicklung individueller Software

Die Analyse großer Datenmengen ist sehr zeitaufwändig. Hier sind effektive Werkzeuge gefragt, damit für die Kommunikation der Systemkomponenten untereinander die Qualität der Nachrichten und deren Zuverlässigkeit in den Analyseprozessen nachgewiesen werden kann.

Wir unterstützen im Rahmen der Softwareentwicklung den vollständigen Softwareentwicklungsprozess. Ziel unserer Entwicklung individueller Werkzeuge ist die Beschleunigung der Analyse-, Test-, Abnahme- und Wartungsprozesse bei der Einführung und im Betrieb neuer IT-Systeme.

PCAPng NetTrafficAnalyser

Zur Unterstützung von Projekten im Rahmen der digitalen Leit- und Sicherungstechnik (DLST) hilft unser für den Kunden entwickeltes Auswertungs-Tool der Netzwerkmitschnitte im PCAPng-Format bei der Auswertung und Dokumentation der Kommunikation zwischen Systemen und Systemkomponenten. Die relevanten Informationen lassen sich komfortabel filtern. Die Teams werden unterstützt bei der Beurteilung der Kommunikationsmitschnitte sowie der Überprüfung der Korrektheit der Kommunikation.

Das primäre Ziel ist die Effizienzsteigerung bei der Einführung neuer Anlagen und Komponenten in Projekten mit hohem technischen Kommunikationsaufkommen über Standardprotokolle (z.B. TCP/IP, UDP, Ethernet über LAN, WLAN) und über fachspezifische Protokolle (z.B. bahntechnisches Protokoll, RaSTA).

Technisches Projektmanagement

Durch die Digitalisierung der Bahninfrastruktur können zukünftig ungenutzte Kapazitäten im Güter- und Personenverkehr (oder Schienenverkehr) genutzt werden. Die Standardisierung auf nationaler und europäischer Ebene fördert zudem den interoperablen und grenzüberschreitenden Verkehr. Der Technologiesprung ist ein wichtiger Bestandteil zum flexibleren und kapazitätsoptimierten Fahren und entlastet zudem den Verkehr. 

Wir gestalten aktiv die Digitalisierung der Bahninfrastruktur – sowohl national als auch international. Unsere Expertise ist hier vor allem die operative Projektsteuerung sowie ergänzende Beratungsleistungen im Projektmanagement.

Vertrauen genießen.

Verantwortung übernehmen.

Unterstützungsleistung bei der
Planung von Trainings- und Rechenzentren

Die Digitalisierung setzt sich aus einer großen Vielzahl unterschiedlicher Techniken zusammen. Hierzu gehören auch die Technik- und Bedienstandorte, Rechenzentren sowie Trainingsstandorte.

In der Entwicklung und Planung dieser Gebäude und deren Einrichtungen leistet Neovendi eine bedeutende Unterstützung bei der Projektentwicklung sowie bei der Prozessbegleitung. Eine zentrale Aufgabe nimmt hier auch das Schnittstellenmanagement ein.

Die professionelle Koordination verschiedener Gewerke wie u. a. Brandschutz, Gebäudeinfrastruktur und Sicherheit, unter Berücksichtigung der zum Teil hohen technischen Detailanforderungen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung dieser anspruchsvollen Bauprojekte.

Probleme lösen.
nachhaltig. kompetent.

Internationale Zusammenarbeit

Mit unserer Tätigkeit in Qualifizierungs- und Präqualifizierungsaufgaben für die Digitale Leit- und Sicherungstechnik (DLST) unterstützen wir internationale Bahninfrastrukturunternehmen dabei, die Voraussetzungen als Lieferant im Bereich der neuen DLST für Deutschland zu erfüllen.

Durch die Erarbeitung von Qualifizierungsinhalten vermitteln wir unser Know-How der Systemarchitektur und der digitalen Stellwerkslogik. Wir begleiten Umsetzungsprojekte, um am praktischen Beispiel die Lehrinhalte zu vertiefen und vermitteln Kenntnisse in allen Formen der Standard Communication Interfaces (SCI-ILS, -LS, -LX, -CC, -P, -TDS, -RBC, -IO) bis hin zur Entwicklungsebene. 

Die Zusammenarbeit im Team ist für uns der Motor unserer Kreativität. Dabei legen wir besonders viel Wert auf einen hohen Aktualitätsbezug. In der Entwicklung der neuen DLST-Produkte und -Schnittstellen sind wir fest eingebunden und damit immer auf dem aktuellen Stand der Technik.

neugierig.
vorausschauend.
interessiert.